Aderlass nach Hildegard von Bingen

Der Aderlass nach Hildegard von Bingen ist eine spezielle Form der Aderlass-Therapie, die auf den Lehren der Heiligen Hildegard von Bingen basiert, einer Nonne, Heilige und Visionärin des Mittelalters. Sie hatte viele medizinische und spirituelle Schriften verfasst, die ihre Ansichten über die Gesundheit und Heilung beinhalten. In ihren Schriften empfiehlt sie den Aderlass als eine Form der Therapie, um die Gesundheit zu verbessern und Beschwerden zu lindern.

Darüber hinaus kann heute noch festgestellt werden, dass der hildegardische Aderlass das Blut reinigen, von krank machenden, infektiösen Mikroorganismen reinigen, die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und Stoffwechselstörungen verbessern kann.

Daraus können sich folgende Wirkungen ergeben:

  1. Verbesserung und Entgiftung des Gesamtstoffwechsels bei Fettstoffwechselstörungen, Blutzucker (Diabetes) und hohen Harnsäurespiegeln (Gicht, Rheuma, Arthritis).
  2. Entzündungshemmung und Schmerzbeseitigung bei akuten und chronischen Entzündungen wie Rheuma, Haut-, Gallenblasen-, Nieren-, Blasen-, Eierstock-, Brust- sowie Gebärmutterentzündungen.
  3. Ausgleich bei Hormonregulationsstörungen, bei keiner oder zu geringer Menstruation, Kropf, in den Wechseljahren oder bei Sterilität.
  4. Krampflösende Wirkung bei Gefäßkrämpfen, Krampfadern, Nervenkrämpfen und Asthma bronchiale.
  5. Beseitigung von Stauungszuständen durch Blutfülle der Lunge, Leber, Bluthochdruck, bei der Gefahr von Herz- oder Hirnschlag. Beim Stau der Pfortader, bei Krampfadern und Hämorrhoiden.
  6. Blutstillende Wirkung bei Blutungen durch Blutfülle. (z.B. Häufiges Nasenbluten, Hämorrhoiden, Einblutungen ins Auge etc.)
  7. Hilfe bei Nervenerkrankungen wie Neurose, bei der Gefahr des Schlaganfalls und seiner Vorboten (Schwindel, Kopfdruck, Ohrensausen etc.), Kopfschmerz oder Migräne, Epilepsie, Depression, Melancholie, Angst, Unruhe und Reizbarkeit, Schlaflosigkeit.
  8. Bei Magen-Darm-Erkrankungen, Hauterkrankungen. (z.B. Akne, Ekzeme, Neurodermitis, Schuppenflechte etc.)
  9. Bei der „Vichtkrankheit“ (Präkanzerose).
  10. Bei Ohrenkrankheiten, Schwindel, Schwerhörigkeit und Nebenhöhlenentzündungen.
  11. Bei Herzerkrankungen wie Herzinsuffizienz, zur Verminderung der Herzinfarktgefahr durch Beseitigung der Risikofaktoren.
  12. Als allgemeines und universelles Vorbeugemittel, das den Allgemeinzustand des Menschen verbessert.